Buddy-Watcher


Etwa 15% aller Tauchunfälle sind auf den Verlust des Tauchpartners, des so genannten „Buddys“  zurückzuführen. Was, wenn man plötzlich in mehreren Metern Tiefe seinen Partner verliert?
Genau diese Frage stellten sich auch die drei Gründer des Start-Ups Free-Linked. Der Teamleiter Michael Feicht war bei einem Tauchgang im Great Barrier Reef in eben jene Situation gekommen.  

Shaker, die oft unter Wasser eingesetzt werden, sind laut – das heißt sie stören den maritimen Lebensraum und auch die Tauchen können nicht eindeutig zuordnen, wer sie worauf hinweisen möchte. Die drei Ingenieure Michael Feicht, Eduard Sabelfeld und Sergej Koch erkannten genau dieses Problem. Mit Unterstützung der Hochschule Pforzheim und des Existenzgründer-Stipendiums begannen sie an einem Gerät zu arbeiten, das die leise und direkte, persönliche Kommunikation unter Wasser ermöglichen sollte. Damit war der Grundstein für die Entwicklung des „Buddy-Watchers“ gelegt. Weitere Unterstützung erhielten sie durch die Tauchschule „Rainbowdivers“ in Pforzheim und das Steinbeis-Transferzentrum. Michael Feicht hatte bereits in seiner Diplomarbeit über wasserfeste Kommunikationsmittel Marktforschungsdaten erhoben und die technische Realisierbarkeit überprüft, nun erstellte Eduard Sabelfeld den Business Plan und übernahm das Marketing, während Sergej Koch den „Buddy-Watcher“ programmierte.

Seit November 2014 ist der Buddy-Watcher als handlicher Signalgeber, tragbar am Handgelenk, auf dem Markt. Er funktioniert über Ultraschall und alarmiert den Buddy durch eine Vibration, auf einer Entfernung bis zu 20m.  Die Master-Edition, ein Software-Update, ist seit kurzem auf dem Markt.


www.buddy-watcher.de